Optik

Die Entwicklung und der Einsatz neuer optischer Technologien ist vielfach Voraussetzung für innovative Lösungen in anderen Bereichen wie dem Maschinen- & Apparatebau, Transport & Verkehr, Elektrotechnik, Life Science und Medizintechnik. Die Entwicklung neuer optischer Komponenten setzt ein hohes Maß an technischem Know-how voraus und erfordert bis zur Erlangung der Serienreife den Einsatz erheblicher Kapitalmittel. Eine begleitende Schutzrechtsstrategie muss daher alle relevanten Aspekte der Innovation berücksichtigen, um die spätere Verwertung der Erfindung sicherzustellen.

Schwerpunkte der Entwicklung und des Einsatzes optischer Technologien liegen in den Bereichen Dioden- & Festkörperlaser, Femtonik, Displaytechnik, Leuchtdioden (LED/OLED), optische Datenspeicher, Biophotonik, Photovoltaik, EUV-Strahlquellen, Sensorik & Analytik, optische Schaltelemente für die Informations- & Kommunikationstechnologie sowie Holographie.

Ein erteiltes Patent ist nur sinnvoll, wenn Wettbewerber keine Umgehungs-lösungen finden können. Dabei ist der Schutzumfang der erteilten Patentansprüche von entscheidender Bedeutung im Patentverletzungs-prozess. Um einen optimalen Schutzumfang für Ihre Erfindung zu erhalten, muss die erfindungsgemäße Idee grundsätzlich möglichst abstrakt formuliert werden. Jedoch bietet eine abstrakte Formulierung dem Prüfer bessere Möglichkeiten, relevanten Stand der Technik zu finden und im Prüfungsverfahren entgegenzuhalten. Diesem Spannungsverhältnis zwischen Schutzumfang der Patentansprüche und den Erteilungschancen trägt der erfahrene Anwalt bereits bei der Formulierung der Patentanmeldung Rechnung, indem er zwischen der allgemeinen Idee und dem konkreten Ausführungsbeispiel eine Reihe von Zwischenverallgemeinerungen (sog. Rückfall-Szenarien) bildet, um die Patentanmeldung mit einem maximalen Schutzumfang zur Erteilung zu bringen.